Die meisten Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen könnten unter Beachtung der funktionellen Anatomie, Physiologie und Biomechanik bei der Ausbildung / Training / Arbeit mit dem Pferd weitestgehend vermieden werden.
Bereits für Sie gibt es sicht- und fühlbare Hinweise darauf, dass eine therapeutische Behandlung angezeigt ist.
Sollte bei Ihrem Pferd auch nur eine der folgenden Feststellungen zutreffen, können Sie davon ausgehen, dass im Laufe der Zeit auch an anderen Körperregionen Funktionsstörungen bis hin zu massiven Schädigungen auftreten werden.
Z.B. Muskelverhärtungen, Fehlstellungen der Beine, Gelenkblockaden und -erkrankungen, Rückenprobleme, Kissing Spine, Spat, Arthrose, Hufrollenentzündung, Fesselträgererkrankungen, immer widerkehrende Lahmheiten u.v.m.
Hier nur wenige Beispiele dafür, woran Sie Bewegungseinschränkungen und/oder Blockaden erkennen können.
Schweif pendelt nicht im Rhythmus der Bewegung
Pferd hält Schweif gerade nach hinten, nach links oder rechts fest
Wenig Nickbewegung entsprechend des Gangtaktes
Steifheit zu Beginn der Arbeit, längere Aufwärmphase
Unwilliges Angaloppieren Kreuzgalopp
Pferd setzt Reiter im Galopp auf einer Hand nach außen
Kein 2-Takt beim Rückwärtsrichten, unwillig
Pferd drückt beim Reiten immer wieder den Rücken weg
Pferd macht sich fest, lässt Reiter nicht sitzen
Pferd neigt dazu, beim Reiten den Kopf hochzureißen
Feste und harte Unterhalsmuskulatur, schlechte Oberlinie