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                                                Pferde Check


Die meisten Funktionsstörungen und Bewegungseinschränkungen könnten unter Beachtung der funktionellen Anatomie, Physiologie und Biomechanik bei der Ausbildung / Training / Arbeit mit dem Pferd weitestgehend vermieden werden.

Bereits für Sie gibt es sicht- und fühlbare Hinweise darauf, dass eine therapeutische Behandlung angezeigt ist.

Sollte bei Ihrem Pferd auch nur eine der folgenden Feststellungen zutreffen, können Sie davon ausgehen, dass im Laufe der Zeit auch an anderen Körperregionen Funktionsstörungen bis hin zu massiven Schädigungen auftreten werden.

Z.B. Muskelverhärtungen, Fehlstellungen der Beine, Gelenkblockaden und
-erkrankungen, Rückenprobleme, Kissing Spine, Spat, Arthrose, Hufrollenentzündung, Fesselträgererkrankungen, immer widerkehrende Lahmheiten u.v.m.

 
Hier nur wenige Beispiele dafür, woran Sie Bewegungseinschränkungen und/oder Blockaden erkennen können.

Schweif pendelt nicht im Rhythmus der Bewegung

Pferd hält Schweif gerade nach hinten, nach links oder rechts fest

Wenig Nickbewegung entsprechend des Gangtaktes

Steifheit zu Beginn der Arbeit, längere Aufwärmphase

Unwilliges Angaloppieren    Kreuzgalopp

Pferd setzt Reiter im Galopp auf einer Hand nach außen

Kein 2-Takt beim Rückwärtsrichten, unwillig

Pferd drückt beim Reiten immer wieder den Rücken weg

Pferd macht sich fest, lässt Reiter nicht sitzen

Pferd neigt dazu, beim Reiten den Kopf hochzureißen

Feste und harte Unterhalsmuskulatur, schlechte Oberlinie

Druckempfindlichkeit am seitlichen Hals

Reduzierte Bascule

Schwache, abfallende Rückenmuskulatur und/oder verspannte Rückenmuskulatur

Wirbelsäule (deutlich) sichtbar = atrophierte Rückenmuskulatur

Empfindlichkeit oder Schmerzhaftigkeit im Rücken

Pferd lag in Box fest

Pferd ist „kitzelig“

Schweifschlagen beim Putzen, z.B. unter dem Bauch

Pferd zeigt keine symmetrisch bemuskelte Kruppe, Hinterhand

Pferd legt Ohren an oder will sogar beißen, wenn es an bestimmten Stellen angefasst wird

Schreckhaftigkeit

Pferd zeigt unruhiges Verhalten beim Satteln -> Sattelzwang

Verspanntes Aufnehmen der Hinterhand -> wegziehen

Sogenannte gute Sattellage, Mulde neben Widerrist = Muskelatrophie und/oder Funktionsstörungen

Kein Aufwölben der Wirbelsäule bei leichtem Druck von unten gegen die Bauchdecke

Senkrücken       Karpfenrücken     Axthieb

Pferd geht plötzlich oder schon länger Pass

Pferd reagiert im Genickbereich sehr empfindlich, Verwerfen

Genickprobleme blockieren das gesamte Pferd!!!

Pferd biegt Hals zu einer Seite besser als zur anderen

Kopfschütteln und/oder Kopfschlagen beim Reiten

Taktfehler

Sichtbare Schleifspuren der Hinterhand

Vorhand zittert immer mal wieder beim Stehen

Krampfartige, unphysiologische Verrenkungen von Hals, Kopf und/oder Zunge

Stoffwechselstörungen     Probleme beim Fellwechsel

Übermäßiges oder reduziertes Schwitzen, Nachschwitzen

Auffälligkeiten der Rosse

Stellungsfehler der Gliedmaßen -> Gelenkschäden

Angelaufene Beine

Scheuen bei veränderten Lichtverhältnissen

Scheuerstellen, Fell weg, z.B. Ohren/Atlas, Beine, gelenknah

Fesselgelenkgallen   Sprunggelenkgallen

Pferd entlastet beim Stehen vermehrt eine Hinterhand

Pferd steht ungern geschlossen

Hufabdruck der Hinterhand bleibt hinter Hufabdruck der Vorhand

Pferd setzt die Hinterhand links oder rechts neben die Spur der Vorhand (natürliche Schiefe bedenken)

Lektionen gelingen auf einer Hand besser als auf der anderen (natürliche Schiefe beachten)

Bewegung in Außenstellung

Stellung nur zu einer Seite

Natürliche Schiefe -> einseitige Belastung der Gliedmaßen


Beachtung der natürlichen Schiefe, siehe Ausbildungskonzept.

   
 
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